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JA! on tour – die Entscheidung!

Last updated on 9. Dezember 2020

Wir sind Julian & Alex und mit unseren vier Kindern zusammen sind wir „JA! on tour“!

Julian und ich hegen schon lange den Traum reisen zu wollen – lange reisen zu wollen, keinen verlängerten Urlaub oder so, nein – richtig eintauchen in ein anderes Leben, fremden Menschen und Kulturen begegnen, ein bisschen Work & Travel auf (Bio)-Höfen, Homeschooling mit Freilerner-Tendenzen … und das Ganze so nachhaltig wie möglich durch Europa im autarken „EigenHeim“ auf Rädern.

Warum wir es nie angegangen sind?

Tja, wenn man will findet man immer Gründe, um die Komfortzone nicht verlassen zu müssen und füttert die inneren Ängste mit den absurdesten Argumenten … und das innere Ego wird/bleibt laut. So ist es auch bei uns, es gibt standardisierte Paradigmen, die sich in unserem Gehirn so richtig wohl fühlen und sich über die Jahre immer breiter gemacht haben. Sowas wie: „Das macht man nicht!“ – „Das gehört sich nicht!“ – „Das ist doch kein richtiger Beruf!“ – „Wovon wollt ihr denn leben?“ – „Das ist viel zu riskant!“ – „Dann verlieren die Kinder den Anschluss!“ …

Und oft (so auch bei uns) kommen diese inneren Stimmen von den Eltern, Großeltern, ehemaligen Lehrern … Menschen, die uns in unserer Entwicklung beeindruckt und beeinflusst haben. Diesen „Ratschlägen“ zu folgen hat uns vielleicht auch irgendwann mal richtig gut geholfen und damit haben wir abgespeichert:

Gute Taktik = wieder anwenden = nicht verändern à sonst Gefahr!

In meinem Leben (Alex) gab es schon mindesten zwei Zeitpunkte an denen ich meinen Rucksack packen wollte und einfach so, ohne großen Plan reisen wollte. Beim ersten Mal (nach dem Abi) haben es mir meine Eltern aus Angst schlicht weg verboten und ich bin einen Kompromiss eingegangen, ich bin für ein paar Monate an ein bestimmtes und festes Ziel nach Amerika gegangen und hab dort bei einer Familie gewohnt.

Dann gab es noch mal einen Moment in meinem Leben, wo es gut gepasst hätte – nach meiner Ausbildung zur Ergotherapeutin – und wieder war es besonders meiner Mutter zu gefährlich, wenn ich von meinen Plänen einer Backpacker-Reise durch Thailand, Australien und Work & Travel erzählte … und ich habe mich abhalten lassen, meine eigenen Ängste füttern lassen und bin wieder einen (von meinen Eltern bezahlten) Kompromiss eingegangen . Ich habe sowas wie eine „Pauschal-Reise“ mit männlicher Begleitung durch Südafrika & China, mit Zwischenstopp in Dubai gemacht. Es war schön, keine Frage … ABER … es war nicht das, wonach mein Herz gerufen hatte. Und ich danke meinem Herz, dass es sich nicht unterkriegen ließ.

So kam mit Corona im März 2020 eine intensive Zeit der Selbstbeschäftigung und -reflektion, mit viel Yoga und Mediationen, mit guten (Hör-)Büchern und Podcasts … und der Erkenntnis, dass ich mein Herz und eine meiner Visionen viel zu lange ignoriert … einfach übergangen habe. Und nachdem ich die eine Angst aufgelöst hatte, nämlich dass ICH doch keine Visionen habe und mein Herz sicher nichts mehr braucht, als was ich jetzt lebe … kam die Vision des Reisens wieder hoch.

Viele Jahre und in den letzten Monaten vermehrt, habe ich allerlei über reisende Familie gelesen und angeschaut … und da war sie wieder, diese Sehnsucht auf die Reise zu gehen. Nicht auf die Flucht, nein, mit uns und unseren Ängsten und allem was uns ausmacht sich auf eine AbenteuerReise zu begeben.

Und es brauchte nicht viel von mir, um auch in Julian diese Sehnsucht wieder zu wecken.

Unser Projekt der Selbstständigkeit (ifgn.org), wie wir sie uns vorgestellt und geplant hatten, war ja nun eh zu Nichte und wir mussten „neu planen“ … also warum nicht diese Energien in eine lange Reise mit viel Vorbereitungszeit stecken!?

JA, warum eigentlich nicht … so fingen wir an nach Mobilen zu schauen, uns vermehrt Videos mit Vans und Wohnmobilen und Umbauten anzuschauen, das Haus allmählich auszumisten … ABER … irgendwie scheuten wir uns doch insgeheim davor eine Entscheidung zu treffen und so richtig loszulegen.

Und eines Abends habe ich es gewagt es auszusprechen: „Wenn wir uns nicht offensiv DAFÜR entscheiden und uns einen groben Zeitrahmen setzten, dann finden wir immer weiter Gründe nicht zu Reisen, es wird immer „etwas“ sein, warum es nicht klappt oder es nicht passt!“ Und tatsächlich haben wir es geschafft uns festzulegen … eine kleine echte Geburt, sag ich euch *puh* dafür auch mit ähnlichen Glücksgefühlen anschließend!

JA! Wir gehen auf die Reise, in circa einem Jahr … um Ostern 2021 soll es eine „Probetour“ nach Irland geben und an Pfingsten soll unsere Reise offiziell mit dem Waldorf-Festival auf Schloss Hamborn beginnen!

Ein Jahr haben wir nun Zeit so Allerlei in die Wege zu leiten – ein Mobil finden und ggf. aus-/umbauen, unser Haus ausmisten und vermietungswürdig machen, mit der Schule Wege finden, allerlei verkaufen & verschenken, Verträge kündigen, unkomplizierte Mieter finden, bürokratisches Allerlei klären …

Mit der Entscheidung liefen dann einige Sachen recht schnell an – unser Name „JA! on tour“ (geboren aus unserem geplanten „JA! Institut für gelebte Nachhaltigkeit“ – ifgn.org), erste Videoaufnahmen und Artikel, erste To-do-Listen und überhaupt der Wunsch euch über SocialMedia mitzunehmen auf unsere AbenteuerReise, die ja quasi schon begonnen hat.

Schön, dass du mit dabei bist!

Dank an: (unbezahlte Werbung)

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Laura Malina Seiler – Facebook | Instagram
Veit Lindau – Facebook | Instagram
peace love om – Facebook | Instagram
sechs paar schuhe – Facebook | Instagram
die Scherzingers – Facebook | Instagram

Buch “Der Schlüssel zur Selbstbefreiung” von Christiane Beerlandt


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Ein Kommentar

  1. […] der Entscheidung, dass wir auf AbenteuerReise gehen wollen – siehe dazu auch unseren Beitrag zur Entscheidungsfindung – war klar, dass wir die Suche nach einer passenden Mobilie für uns intensivieren müssen. Denn […]

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